Glasschmuck und Fusingschmuck mit Dichroicglas
Immer mehr Menschen reagieren allergisch auf das Legierungselement Nickel, das häufig in billigem Modeschmuck zu finden ist.
Beim so genannten Fusingschmuck werden mehrere vorbearbeitete Glaselemente in einem Fusingofen miteinander verschmolzen, wobei äußerst robuste und einzigartige Schmuckstücke wie Ketten, Anhänger, Ohrringe oder Broschen, aber auch andere Objekte wie Skulpturen oder Vasen entstehen. Dieses spezielle Verfahren ist schon mehr als 2000 Jahre alt und wurde in den letzten Jahrzehnten immer weiter perfektioniert. Das Wissen um die speziellen Eigenschaften von Glas und das kreative Experimentieren haben das Fusing zu einer der modernsten Glasverarbeitungstechniken werden lassen. Das Spiel mit Farben, Formen und Licht lässt außergewöhnliche Glasschmuck Unikate mit eigenem, unverwechselbarem Charakter entstehen.
Besonders schön leuchtende und irisierende Farben werden durch das Fusen von dichromatischem Glas erzielt. Beim Dichroicglas handelt es sich um ein Grundglas, auf welches in einem hochtechnisierten Verfahren im evakuierten Raum verschiedene Materialien, meist Metallsalze, aufgedampft werden. Schließlich wird mittels Fusing dieses dichromatische Glas mit durchsichtigem, verschiedenfarbigem Glas überzogen. Durch die Kombination Dichroicglas und Fusing wird ein besonders schöner, irisierender Gesamteffekt erzielt. Je nach Lichteinfall enstehen immer neue Farbeffekte, die Dichroicschmuck so vielfältig und einzigartig machen. So entsteht einzigartiger Unikatschmuck aus Glas.
Fusingschmuck ist deshalb als kunsthandwerklich gefertigter, hochwertiger Modeschmuck zu sehen, der sich deutlich von der Billigmassenware abhebt. Jedes einzelne Schmuckstück ist aufgrund des Herstellungsverfahrens ein zeitloses Unikat, das von Damen und Herren jeden Alters gleichermaßen gerne getragen wird. Die Arbeitstechnik ist auch als Fusing-Technik bekannt. Damit ist das verschmelzen von Glaselementen gemeint.